1160 Wien, Degengasse 67
Baubeginn: | Jänner 2018 |
geplante Fertigstellung: | Dezember 2018 |
Fünf Dachgeschosswohnungen werden hier realisiert
Top | Wohnfläche | Terrasse | Preis | |
>> TOP 33 | 91,09 m² | 19,61 m² | verkauft | |
>> TOP 34 | 99,88 m² |
11,64 m² |
verkauft | |
>> TOP 35 | 108,39 m² | 18,00 m² | verkauft | |
>> TOP 36 | 92,95 m² | 10,27 m² | verkauft | |
>> TOP 37 | 79,45 m² | 11,46 m² | verkauft |
Architektur und Stadtgeschichte
Um 1780 begannen entlang der Ottakringer Straße, im Bereich der heutigen U-Bahn Station Ottakring erste Siedlungen, die sich bis 1825 stadteinwärts erweiterten. 1875 waren diese Bebauungen entlang der Ottakringer Straße und Hernalser Hauptstraße beinahe durchgängig, vom Bereich des Gürtels Richtung Westen verdichteten sich auch zwischen diesen Achsen die Gebäude. 1912 war das Gebiet bis zur Sandleitengasse fast vollständig bebaut. Westlich des heutigen Wilhelminenspitals begann bereits der Wienerwald.
Der ursprüngliche Siedlungskern ist zwischen der Ottakringer Straße, Sandleitengasse und der Vorortelinie (S45) heute noch erkennbar. Ursprünglich war der Teil von „Alt-Ottakring“ von bäuerlicher Bevölkerung bewohnt, während in den Gebieten näher zum heutigen Gürtel vorwiegend von Arbeitern und Handwerkern besiedelt war. Erwähnenswert ist, dass „Alt-Ottakring“ bereits im 19. Jahrhundert als Heurigen-Ort bekannt war.
Das Gebäude Degengasse 67 wurde im Jahr 1903 nach Plänen des Architekten Franz Waas errichtet. Der für die Gründerzeit typische Straßentrakter mit hofseitig vorgelagertem Stiegenhausturm ist der Spätgründerzeit (1890 – 1918) zuzuordnen.
Horizontal ist die Fassade über Gesimse in 3 Bereiche gegliedert: Die Sockelzone, in diesem Fall das Erdgeschoss, darüber die Hauptgeschoße mit dem 1. und 2. Stock und darüber den Obergeschoß Bereich mit dem 3. Stock.
Dachgeschoss
Das Dachgeschoss soll diese bestehende Gliederung fortführen. Mit einer zeitgenössischen Interpretation des Gesimses – dem Fensterband – wird das Dachgeschoss optisch vom Bestand gelöst. Das Dachgeschoss erhält so den Charakter, als würde es über dem Gebäude schweben.
Im 2. Dachgeschoss wird jeweils ein Drittel der Frontlänge als Gaupen ausgeführt. Die Gaupen sind dreiseitig verglast geplant um auch einen möglichst filigranen Eindruck zu geben.
Lage in Wien
Das Projekt liegt am Fuße des Wilhelminenberges in einer sehr ruhigen Gegend des 16. Bezirks.
In der näheren Umgebung sind noch viele der ursprünglichen Gründerzeit Gebäude erhalten, diese sind jedoch im Vergleich zu den Grätzeln weiter stadteinwärts nicht mehr so hoch gebaut und lassen teilweise Einblicke in die wunderschön begrünten Innenhöfe und Vorgärten zu. An manchen Stellen weiter stadtauswärts lassen sich bereits vermehrt Neubauten entdecken.
Obwohl in Gehdistanz alle Geschäfte des täglichen Bedarfs und darüber hinaus erreichbar sind, strahlt die Ruhe und das Grün des Wilhelminenbergs bis zum Standort und gibt diesem Grätzel ein besonderes Flair.
Erreichbarkeit
In ca. 7 Minuten Gehweg ist die U3 Station Ottakring sowie die S45 (Vorortelinie) erreichbar, in 6 Minuten Fußweg sind die Straßenbahnlinien 2 und 46 an der Thaliastraße erreichbar, die Straßenbahnlinie 44 in der Wilhelminenstraße ist in 5 Gehminuten erreichbar und die Straßenbahnlinie 10 an der Sandleitengasse ist ebenfalls in 5 Minuten zu Fuß erreichbar.
An der U3 Station Ottakring ist auch eine Citybike Station.
Im gesamten 16. Bezirk gilt von Montag bis Freitag 9 – 19 Uhr das Parkpickerl.
Infrastruktur in der Umgebung
Nahversorgung
Entlang der Thaliastraße im Bereich der Vorortelinie befindet sich ein Penny Markt, ein Spar Gourmet, mehrere Banken, Drogeriemärkte, Blumengeschäfte, ein Hervis Sportgeschäft. An der Ottakringer Straße gibt es ebenfalls einen Supermarkt, einen Bankomat und einen Bäcker. Entlang der Sandleitengasse finden sich mehrere große Supermärkte (Eurospar, Hofer, etc.) sowie ein Baumarkt. Apotheken gibt es an der Wilhelminenstraße, an der Ottakringer Straße sowie an der Thaliastraße.
Gastronomie
Am Ende der Ottakringer Straße, ca. 5 Minuten zu Fuß ist der bekannte Wiener Heurige „10er Marie“ gelegen, andere Heurige, wie der Heuriger Stippert bzw. der Heurigen „Sissi Huber“ sind ebenfalls in Gehdistanz erreichbar. Zahlreiche Lokale entlang der Thaliastraße, Wilhelminenstraße und Ottakringer Straße laden zum Ausprobieren ein.
Bildung
In der Nauseagasse Ecke Wilhelminenstraße ist der nächste Kindergarten, entlang der Thaliastraße sind ebenfalls mehrere (teilweise private) Kindergärten.
Mehrere Volksschulen (z.B. in der Julius-Meinl-Gasse oder in der Lorenz-Mandl-Gasse) sowie Gymnasien (Sandleitengasse, Julius-Meinl-Gasse) befinden sich ebenfalls in Gehdistanz. Außerdem ist die HTL Ottakring an der Thaliastraße gelegen.
Grünraum
Westlich der Sandleitengasse beginnt das Kleingarten- und Naherholungsgebiet Wilhelminenberg, nördlich des Projektstandortes befindet sich der Kongresspark mit dem Kongressbad.
Sport und Freizeit
Westlich der Sandleitengasse befindet sich der Tennisclub „WAT Ottakring“ sowie der WSC Ottakring (Fußball), südlich der U3 Station Ottakring ist das Studio „Club Danube“, direkt in der Degengasse befindet sich ein Mrs. Sporty Club, in der Sandleitengasse Ecke Seeböckgasse ist außerdem die „Sport- und Fun-Halle Ottakring“.
Die Stegreifbühne Tschauner befindet sich an der Ecke Flötzersteig Maroltingergasse, ca. 15 Minuten zu Fuß von der Degengasse entfernt.